Fragmente und Wortakrobatik 205-259 …

By cjg on 29. März 2016 — 2 mins read

205. Wahrnehmungen: Volumenfahrt…

206. Wahrnehmungen: Staubewegung…

207. Wahrnehmungen: Rotationssitz…

208. Wahrmehnungen: Rhythmuswiderstand…

209. Rotationen: uuuunnnn

210. Rotationen: IIII—-

211. Rotationen: ffffjjjj

212. Rotationen: wwwwmmmm

213. Ruhend und klar: W T U I O A H Y X V

214. Pirouettenfähige: T I P F Y V

215. Bipedisten: W R A H K X N M

216. Sicherheitsbedürftige: E Z L

217. Balancisten: U O S D G J C B

218. Unentschiedene: O X

219. Ethisches: Verge(h)(b)en

220. Manche machen so spitze Ohren, dass deren lange Schatten die Sonne verdunklen…

221. Das Ende von Gesprächen bestimmt bei manchen schon deren Anfang…

222. Manche verbrauchen ihre ganze Täuschungskraft nur für sich…

223. Bei manchen gleicht Freundlichkeit aggressiver Aufforderung…

224. Vom “Charme” der Ortsbegehungen oder: mit Sommeroutfit im Kellerkampf…

225. Den Pollen-Verächtern oder: das Gewahrwerden der Einheit mit der Umwelt…

226. Befeuchtungsopfer…

227. Brusthaartupetklebergeplagte…

228. Mückenstichheilcremetupfertätowierte…

229. Stiernackenstoppelversehrte…

230. Priorisierungsirrtumsbefürchter…

231. Seifenblasenbaupoetin…

232. Langsamkeitenatmosphärenschweber…

233. Strukturwindtänzerin…

234. Mickrigkeitenauslebungsgenießer…

235. Strukturberührer: Die Kompositionen von Iannis Xenakis hinterlassen eine ungewöhnlich große Leere nach ihrem Verklingen…

236. Mit unendlicher Trauer im Blick behauptete sie sich gegen die Aggression, die ihr schon wieder entgegen gezischt wurde…

237. Sie fragte sich still, wann es begonnen hatte. Wie lange konnte sie noch von der friedlichen Erinnerung zehren?

238. Wie rüpelhaft die Nacht schwebte…

239. Wärme kann in die Weite drücken. Rückenwind gleicht dann Lückenwund…

240. Es einachtelt wieder sehr…

241. Malteblau wird schnell Paukenlau…

242. Schon die liebe lange Millisekunde lang reißt der Flautensturm die Flockensegel in tausend Ganzheiten…

243. Der Kaffee rann einer Gerölllawine gleich durch seine Kehle. Das nächste Mal würde er die Bohnen mahlen…

244. Schöner Verschreiber: wann pabst es am besten?

245. Den OhrenZeugen: Heute Nacht war er wieder im Bilde über der Beziehungen von Frequenz, Stoßkraft und Schlagzahl seiner Nachbarn…

246. Den aktionistischen Tierfreunden: Mott(e)o

247. Den spirituell Beschriebenen: Ta(t)o(o)

248. Den standhaft Benachteiligten: Arm(iert)e

249. Verschlimmbesserungsseeligkeit: Handlungsethos als Opium fürs Volk?

250. Träger weißer Handschuhe sind zu grob für die Reinheit der Welt.

251. Was schert eine schroffe Klippe die andrängende See? Sie lässt die Zeit einfach zerschellen.

252. Paul Valery soll gesagt haben: “Ich bin nicht immer meiner Meinung”. Zeitgemäße Ergänzung: auch das Ich ist nur eine Meinung…

253. Auch ganz nett – Rilke x (-1): Stiller Freund der vielen Fernen = lauter Feind von seltener Nähe…

254. Manche erinnern in ihrer Permanenz eher an Flatulenz…

255. Manche verwechseln die Tisch- mit der Wischmanier…

256. Manche sind so eifrig im Schlammwerfen, dass sie bald auf dem Trockenen stehen…

257. Trost für die stillen Stunden der inkompetenten Karrieristen: “Selig sind die Armen im Geiste”…

258. Formel für den idealen Handschlag: PH=√(e2+ve2)(d2)+(cg+dr)2+π{(42)(4

2)}2+(vi+t+te)2+{(42)(42)}2 (kein Witz…)

259. Den Genießern der Temporalität:[nbsp] Ich checke es demnächst. Die Anzeige heute griff erst ab gestern, sodass ich bis morgen damit warten muss.

Veröffentlicht in: Gedankenwerkstatt