Fragmente 1-38 …

By cjg on 16. Februar 2016 — 3 mins read

1. Frage an den Wissensarbeiter: weißt Du noch oder denkst Du schon…?

2. Selbstmahnung aus gegebenem Anlass: Nie intellektuelle Arbeit mit wissenschaftlicher Arbeit verwechseln.

3. Schöner Blog. Sehr zu empfehlen: Tänzerin zwischen den Welten: Die Karten sehen auch alles…

4. Sucherglück und Wortmusik: Toller Link zu Architektur Poesie

5. Gerade gefunden. Passt zur Frage nach Architektur-Poesie

6. Frage an einem Architektur-Poeten: Wie kann ein Gebäude die Dynamik und Vielschichtigkeit einer Metapher bekommen?

7. Stadtwanderungen: Der Abgrund der Form ist der Formalismus. Architektur als Form kann abgleiten in Hermetik. Wandelmöglichkeit als Gegengift

8. Frage an einen Bergsteiger: Glaubst Du, dass der Gipfel das wirk-liche Ziel ist?

9. Frage an einen Melancholiker: Ist zu viel Selbstbewußtsein nicht die Ursache für zu wenig Selbstvertrauen?

10. Spiegelfechtereien: manche Entscheidungen gleichen einem Kampf. Der härteste Gegner ist man dann selbst.

11. Nachtrag zum Struktur-Thema: “eine Architektur der Wechselwirkungen aus Form, Material, Struktur und Umwelt?”

12. Ein Gebirge! Dennoch wahrscheinlich interessante Veranstaltung: “Forum zur Evolution von Strukturen”. Werd mal hingehen

13. Großer Irrtum: Anzunehmen, dass man zum Spielen Regeln braucht

14. Abendlauf. Wie @JoSilberstein gestern schrieb. Die Kälte drückt die Luft zu Boden. Sie fordert Aufmerksamkeit, lässt keine Halbherzigkeit zu

15. Wunderbares Stück von Steve Reich im Ohr.

16. Es ist eine Form von Fülle, die die Wirkung der Musik ausmacht. Nicht nur zu hören, nicht nur zu fühlen, ist diese eigentümliche Ansprache.

17. Diktatur der Zukünftigkeit: Was wäre eine Erwartung, die das Innere nie verlässt. Wäre sie wie Hoffnung, Mittel zum Zweck oder Selbstzweck?

18. Mittendrin in neuer “Reise auf der Stelle”. Hoffentlich sitze ich im richtigen Zug! Der Sitz ist auf jeden Fall schon mal bequem…

19. Aber auch der Nomade ist nicht notwendig jemand, der sich bewegt: es gibt Reisen auf der Stelle (G.Deleuze: Nietzsche.Ein Lesebuch,S.120)

20. Um Musik be-schreiben zu können, muss man zur Musik werden.

21. Zurück vom Laufen. Seichter Nebel verband den weißen Boden mit dem grauen Himmel. Dazwischen waren die schwarzen Äste wie echte Weggefährten

22. Virtuelles Millieu: Selbst schuld. Wieder einmal Ursachen und Wirkungen an die physikalische Welt geknüpt: als wenn wir nicht mehr könnten

23. Das Virtuelle bleibt im flüchtigen Wandel und doch gebunden an seine technische Ermöglichung. Hier spiegelt sich das menschliche Dilemma

24. Immer noch sporadisch Probleme mit DSL. Auf Sand gebaut die schöne neuen Digitalwelt. Netzbewohner sind gnadenlos abhängig von der Technik

25. Neues Projekt angeschoben. Den Wandel ernst zu nehmen, birgt die meisten neuen Horizonte. Kein langes Nachdenken nötig…

26. Viel mehr Architekten sollte es geben, die ihr Werk poetisch begreifen. Beispiel aus nzz-online

27. Glenn Gould ist der einzige, der es schafft, Beethovens Klaviersonaten *auch* langsam zu spielen. Welche Qual bereitet hier A. Schiff…

28. Soundscape. Callcenter Hintergrundrauschen bei der Telekom klingt schrill und hektisch. Ganz anders im Konzertsaal – dort sonor und schön

29. Gerade Schwierigkeiten mit DSL gehabt. 2 h Ausfall. Merkwürdig amputiert kommt man sich vor. Netzbewohner bin ich wohl mittlerweile geworden

30. Poeten-Moral: Lieber ein Mal möglich, als hundert Mal wirklich!

31. Menschen sind heutzutage allein und isoliert? Typischer Fall von visueller Diktatur. Nur eine Minute lauschen und das Gegenteil wird klar.

32. Morgen Frühjahrsbrunch über Sculpture Network. Mal sehen, was das wird

33. „…Eindeutig ist die Blogosphäre etwas Einsames, Reflexives…“ aus…

34. Sherlock Homes in der Neuverfilmung…Größter Irrtum! Man kann einem Gedanken nie auf den Grund kommen – wie oft er auch gedacht wird.

35. Man muss auch vergessen können. Leider verlieren moderne Infoscouts aber auch die Chance, am Wissen zu wachsen

36. Ankämpfen gegen den dunklen Himmel draußen. Arbeitsroutine hilft, sich abzuwenden.

37. Noch ein paar Nachtstunden schreiben. Glenn Gould mit Bach im Hintergrund.

38. Freie Horizonte, heute: Bunkermelodien. Fragmentdialoge. Seidenstraßentiere. Allspekulationen. Rheinfreundschaften…

Veröffentlicht in: Gedankenwerkstatt