Villa Katsura. Japanische Architektur als Zwischen … Das Bauhaus-Archiv in Berlin präsentiert noch bis zum 12. März eine Schau von 80 s/w-Fotografien der kaiserlichen Villa Katsura, die im japanischen Kyoto steht. Die Architekturikone, die in der westlichen Hemisphäre wohl als eines der bekanntesten Beispiele für japanische Architektur gilt, wurde von Ishimoto Yasuhiro in Szene gesetzt. Der japanisch-amerikanische Fotograf, der im letzten Jahr... Lesen
Im Sog des Nicht … Es rauscht der Wasserfall hier seit langem nicht mehr Doch sein hoher Ruhm ist bis heute nicht versiegt er klingt fort bis in die Ewigkeit (Dainagon Kinto) Dieses japanische Gedicht ‚sagt‘ etwas Wesentliches; etwas über das Wesen der Dinge, indem es Begriffe dazu nutzt, ein Wirkungsgefüge zu ermöglichen. Es versucht nicht, die Begriffe selbst zum... Lesen
Zur Aktualität Giovanni Battista Piranesis … Warum sollte es für heutige Architekten interessant sein, sich die Zeichnungen eines italienischen Kollegen anzusehen, der von 1720 bis 1778 lebte? Nun, diese kurze Besprechung will versuchen, einige Argumente für eine Beschäftigung zu zeigen und tut das anhand des Gesamtkatalog der Radierungen von Giovanni Battista Piranesi, der vom »Taschen Verlag« in zwei Bänden neu herausgebracht... Lesen
Das „Ist“ … Der Schritt vom bloßen Vorstellen, vom intellektuellen Konstruieren zum Teilhaben am Wesen der Dinge soll heute angedeutet werden. Werkzeug zu sein und nicht Welt zum Werkzeug zu machen, ist die Leitidee hierzu. Wie kann es klappen, etwas zu schaffen, das durch uns spricht und nicht aus uns? Liegt nicht schon im Wort ‚Schaffen‘ genügend missverständliches... Lesen
365 Tage Cage. Architektur trifft Musik und Tanz … Wie ehrt man den runden Geburtstag des Philosophen und Komponisten John Cage, der u.a. eine Symphonie (Organ2/ASLSP) anlegte, die derzeit in Halberstadt 639 Jahre lang aufgeführt wird oder ein Klavierkonzert (4‘33‘), in dessen Dauer von 4 Minuten und 33 Sekunden der Pianist nichts tut? Nun, man nimmt dessen offenbar besondere Beziehung zum Rohstoff seiner Kunst... Lesen
Das Nietzsche-Dreieck … Es wird in der Folge versucht, das Denken Friedrich Nietzsches zu bemühen. Geradezu genealogisch gerät das Ganze, wenn es mit Heidegger passiert. Für die Performanz-Thematik soll einstweilen der Band 47 der Gesamtausgabe (Frankfurt am Main 1989) reichen, der den Titel trägt: „Nietzsches Lehre vom Willen zur Macht als Erkenntnis“. Voller architektonischer Metaphern ist das Werk... Lesen
Der Blick auf das Wesen der Technik … In Zeiten des ökofundamentalistisch motivierten Wut- bzw. Angstbürgers von ‚Stuttgart 21‘ und Fukushima erlebt ein altbekanntes deutsches Motiv eine Renaissance – nämlich das der Technikskepsis. In diesem Zusammenhang wird oft das Denken Martin Heideggers zur Flankierung diverser Attacken in Stellung gebracht. Und tatsächlich scheinen seine Schriften um die 1950er Jahre herum davon zu strotzen, die... Lesen