Wandlungen … G: In dieser Reihe soll ausgelotet werden, was Wandel bedeuten könnte. Brennende Frage hierzu: bleibt Wandel stets gebunden an Bestehendes und also in Abhängigkeit der Anschauung sowie deren menschlicher Übersetzungen des Angeschauten – also der Sprache? Ist Wandel das Andere des Neuen oder ist das Neue nichts weiter als Wandel? K: „…Nun beruht aber alle... Lesen
Baukunst auf Null … S/1: „…solang Architektur dem bloßen Bedürfniß fröhnt und nur nützlich ist, ist sie auch nur dieses und kann nicht zugleich schön seyn. Dieß wird sie nur, wenn sie davon unabhängig wird, und weil sie dieß doch nicht absolut seyn kann, indem sie durch ihre letzte Beziehung immer wieder an das Bedürfniß grenzt, so wird sie... Lesen
Mehr-Werte … G: Drei Variationen auf Materie und Ding. Zunächst F. in der Wüste… F: „…Warum soll ich erleben, was gar nicht ist? Ich kann mich auch nicht entschließen, etwas wie die Ewigkeit zu hören; ich höre gar nichts, ausgenommen das Rieseln von Sand…“ (25) G: Nicht zu retten? Nicht zu retten vor der „Klarheit“ oder vielmehr... Lesen
Wirkung als Mangel …? A: Indem nun in jeder Gattung genau getrennt sind das eine als in angestrebter Wirklichkeit da, das andere als der Möglichkeit nach vorhanden, so (gilt): Das endlich zur-Wirklichkeit-kommen eines bloß der Möglichkeit nach Vorhandenen, insofern es eben ein solches ist – das ist (entwickelnde) Veränderung…“ (51) G: Veränderung vollzieht sich erst, wenn Möglichkeit ver-wirklicht wird.... Lesen
Lichtungen … G: Schellings Überlegungen vom Anfang allen Denkens sind also verbunden mit einer Befreiung, in der das Andere ein Garant des Selbst wird. S: „…Ein Wesen, das in seinem Urseyn, worin es von selbst ist, beharren müsste, könnte nur starr und unbeweglich, todt und unfrei seyn. Selbst der Mensch muss von seinem Seyn sich losreissen, um... Lesen
Wollen … G: Wie könnte Schelling helfen, Sein, Nichts und Werden auseinanderzuhalten bzw. zusammenzubringen? Er tut es mit erheblich religiöser Schlagseite und spannt zunächst den Bogen über die Vorüberlegung des „Actus purus“, also der absoluten Vollkommenheit Gottes. Vor dieser ist alles Seiende unvollkommen und also in Wirklichkeit und Möglichkeit zerfallen. Ist die Wirklichkeit ohne verbleibende Möglichkeit erreicht,... Lesen
Verschränkungen … G: Halten wir uns noch ein wenig länger bei Hegel und dem Werden auf. Werden ist ein Zwischen, das Nichts und Sein ineinander verschränkt. Im Werden bekommen ihre Übergänge eine Verortung. G: Die Vorstellung von Nichts ist möglich. Damit ist Nichts auch präsent – es ist damit seiend. Umgekehrt ist das nackte Sein -das Sein... Lesen