Ortungs-Lektionen … By cjg on 8. März 2016 — 1 min read Die dunklen Rufe der Holzbläser verweben die spitzen Streicher und das vorwurfsvolle Blech. Selten war ein Dialog so direkt. Die Erwartung kühlt sich ab und macht der Ent-deckung Platz. Dynamik entsteht nicht aus Tempo, sondern wächst aus Pause. Dieses Geheimnis lebt von der Plötzlichkeit. Die Glissandi wirken als Startbahn, als Rampe. Ein Werden geschieht nicht... Lesen
Etwas …? By cjg on 7. März 2016 — 1 min read G: In der existenzialen Offenheit sein heißt, dass alle Möglichkeiten „vorhanden“ sind, aber noch nicht ver-wirklicht. Die Fruchtbarkeit der Offenheit gleicht einem Schoß, einer Matrix. Nicht das, was wächst, ist entscheidend, sondern, das es wachsen könnte. P: „…Es (das ganze Himmelsgebäude, CJG) ist geworden, denn es ist sichtbar und fühlbar und körperlich, alles von dieser... Lesen
Lektionen in c-Moll … By cjg on 6. März 2016 — 1 min read Allegro con brio Aus fröhlichem Anfang erwächst schnell Ernsthaftigkeit. Die Leichtigkeit wird abrupt hineingezogen in die Schwere. Das Thema wird im harter Anschlag aufgeladen, geradezu gestählt. Der Tastendruck hält den zu dünnen Instrumentengruppen die Moll-Idee entgegen. Die Rollen kehren sich plötzlich um. Der Klangkörper steigt als große Welle an. Zu zögerlich antwortet das Klavier der... Lesen
Verströmungsstunde … By cjg on 5. März 2016 — 2 mins read G: Versucht werden müsste nun, das Andere in der Architektur auch vom Anderen her zu denken und möglicherweise sogar zu „provozieren“ – nicht also vom Raum oder Zimmer auszugehen, d.h. vom Da-Seienden, sondern vom „Zustand“, der das Da-Seiende erst möglich macht. G: Lösen sollte sich der Architekt dazu vom eingeimpften Ingenieurdenken. Lösen sollte er sich... Lesen
Stimmung als Wie …? By cjg on 4. März 2016 — 1 min read G: Stimmungen wirken als Wie des menschlichen Daseins. Sie sind zu verstehen als Art Grammatik, als Matrix oder Medium, um Welt wahrnehmen zu können. Hier sind sie also ganz anders verstanden als üblich. Nicht gedacht als Abfallprodukt des Verstandes, als animalische und instinkthafte Restspur, sondern als bedingende Größe des Lebendigseins. H: „…(Die Stimmung, CJG) ist... Lesen
Fragmente 139-171 … By cjg on 3. März 2016 — 3 mins read 139. Langeweile scheint die Abwesenheit von Präsenz zu sein, dachte sie sich, während die Welt um sie herum begann, sich unendlich zu dehnen 140. Den Quantenmechanikern: Wunschkinder; als solche betrachtete er nun die Technologien. Sein Glaube an ihre guten Manieren war geschwunden… 141. Man muss die Ahnung davor schützen, dass sie in Vorstellungen kollabiert… 142.... Lesen
Klavier Lektionen … By cjg on 2. März 2016 — 1 min read Sie war wieder da, diese erhebende Schwere… Selbst Atlas könnte nun die Kraft bekommen, die Welt mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen zu tragen… Es war, als richteten sich die Augen in den Himmel. Das Licht ließ für kurze Zeit etwas anderes zu… Endlich konnte man sich verbeugen. Dabei nur scheinbar vor einem Menschen.... Lesen