Kleine Adventgeschichte … By cjg on 9. Februar 2016 — 5 mins read “…Es könnte nichts merkwürdiger sein, als einen Menschen bei irgend einer ganz einfachen alltäglichen Tätigkeit, wenn er sich unbeobachtet glaubt, zu sehen (…) wenn wir quasi ein Kapitel einer Biographie mit eigenen Augen sehen, – das müsste unheimlich und wunderbar zugleich sein. Wunderbarer als irgendetwas, was ein Dichter auf der Bühne spielen oder sprechen lassen... Lesen
Die Wittgenstein-Collage … By cjg on 8. Februar 2016 — 1 min read Der „Tractatus logicus-philosophicus“ von Ludwig Wittgenstein (Ausgabe Suhrkamp: Frankfurt am Main 2003) pendelt zwischen Über- und Kleinmut, Ausgriff und Einkehr. Er ist fordernd und großartig. Er gleicht einer Bergtour, in der der Wanderer von Zeit zu Zeit seinen Blick auf die Erde senkt und die schöne Landschaft ringsherum vergisst, um sich am Gipfel überwältigen zu... Lesen
Über die Bedingungen … By cjg on 7. Februar 2016 — 2 mins read Die Schwerkraft scheint geeignet, das Wesen der Dinge zu erläutern. Unsichtbar und doch hochwirksam prägt Sie uns. Ist Sie selbst schon das Unbedingte und kann daher ein Analogon sein zum Wesen? Ist das Wesen etwas Absolutes oder Relatives? Ist es jeweilig anders oder immer gleich? Bei Aristoteles lässt sich zur Relativität des Wesentlichen etwas finden,... Lesen
Erkennendes Verhalten … By cjg on 6. Februar 2016 — 1 min read „…Das eigentliche Fundament ist das radikale existenzielle Ergreifen und die Zeitigung der Fraglichkeit; sich und das Leben und die entscheidenden Vollzüge in die Fraglichkeit zu stellen, ist der Grundbegriff aller und der radikalsten Erhellung. Der so verstandene Skeptizismus ist Anfang und auch das Ende der Philosophie…“ (Heidegger; GA 61, S. 35). Hier steht also der... Lesen
Im Sog des Nicht … By cjg on 5. Februar 2016 — 2 mins read Es rauscht der Wasserfall hier seit langem nicht mehr Doch sein hoher Ruhm ist bis heute nicht versiegt er klingt fort bis in die Ewigkeit (Dainagon Kinto) Dieses japanische Gedicht ‚sagt‘ etwas Wesentliches; etwas über das Wesen der Dinge, indem es Begriffe dazu nutzt, ein Wirkungsgefüge zu ermöglichen. Es versucht nicht, die Begriffe selbst zum... Lesen
Das „Ist“ … By cjg on 4. Februar 2016 — 4 mins read Der Schritt vom bloßen Vorstellen, vom intellektuellen Konstruieren zum Teilhaben am Wesen der Dinge soll heute angedeutet werden. Werkzeug zu sein und nicht Welt zum Werkzeug zu machen, ist die Leitidee hierzu. Wie kann es klappen, etwas zu schaffen, das durch uns spricht und nicht aus uns? Liegt nicht schon im Wort ‚Schaffen‘ genügend missverständliches... Lesen
Das Nietzsche-Dreieck … By cjg on 3. Februar 2016 — 4 mins read Es wird in der Folge versucht, das Denken Friedrich Nietzsches zu bemühen. Geradezu genealogisch gerät das Ganze, wenn es mit Heidegger passiert. Für die Performanz-Thematik soll einstweilen der Band 47 der Gesamtausgabe (Frankfurt am Main 1989) reichen, der den Titel trägt: „Nietzsches Lehre vom Willen zur Macht als Erkenntnis“. Voller architektonischer Metaphern ist das Werk... Lesen