Von stiftender Unbedingtheit … By cjg on 2. Februar 2016 — 3 mins read Vertiefen möchte ich heute die Frage nach der „totalen Gegenwart“ und diese auf das „ist“ des Umgebenden fokussieren, also auf das, was ungesagt und scheinbar selbstverständlich das Umgebende stiftet. In „Sein und Zeit“ (Heidegger, Martin: GA 2, Frankfurt am Main 1977) hat Heidegger sich in zahlreichen Denkschritten mit diesem „ist“ befasst. Es ist dieses „ist“,... Lesen
Maschinenwelten und Mesoebenen … By cjg on 1. Februar 2016 — 2 mins read Zweifellos faszinierend, aber nicht unbedingt in der beabsichtigten Deutung dieser Reihe ist das Themenheft Nr. 188 der sehr geschätzten Zeitung „Arch+“ mit dem Titel „Form Follows Performance“ vom Juli 2008. Offenbar als Art Werkschau von Forschungen der Londoner „Architectural Association“ gemeint, wird die Performanz hier als Art Fortsetzung der Mathematik mit dem Mittel der modernen... Lesen
Älter als die Intelligenz … By cjg on 31. Januar 2016 — 2 mins read Ins Offene gewendet sollte eine relational-dialogischen Architektur sein und einer Perspektive verpflichtet, die sich speist aus ihrem Bezug zum jeweils anderen; die sich speist aus dem Bewusstsein, das jeweils andere durch das eigene Maß zu erkennen; die sich nicht in der Hermetik der eigenen Konstruktion gefangen hält, sondern bestenfalls die Konstruktionselemente als Ermöglichung dessen sieht,... Lesen
Dunkel-Baukunst … By cjg on 30. Januar 2016 — 2 mins read Das Kind sollte nicht mit dem Bade augeschüttet werden und das Reflektieren ist also zu scheiden von der Bannschaft durch die Konstruktionen. Das Entscheidende für meine Fragstellungen ist das Zwischen, der Raum, die Sphäre inmitten der Dinge. Merleau Ponty tangiert dieses Zwischen in „Der Philosoph und sein Schatten“ sehr schön: „…Wie die wahrgenommene Welt nur... Lesen
Unterwegs-Sein … By cjg on 29. Januar 2016 — 1 min read Ein Unterwegs-Sein, anstatt ein Fest-Legen? Unter diesem neuen Blickwinkel verliert selbst der dem Blicken innewohnende Perspektivismus seine Schrecken, denn fortan kann das Wahrnehmen sich versöhnen mit dem Erkennen. Erkennen ist nämlich keine Konstruktion mehr, sondern ein Reflektieren. Merleau Ponty hierzu in „Der Philosoph und sein Schatten“: „…Die Reflexion wird nicht von dem Unreflektierten in Frage... Lesen
Lethargische Lektionen … By cjg on 28. Januar 2016 — 2 mins read Vergangenen Freitag gab es Gelegenheit, John Cages Stück „Variations VII“ im Berliner Radialsystem zu (…) erleben, müsste man wohl sagen, denn „zu hören“ würde zu kurz greifen. Nicht jede Veranstaltung ist es wert, das man über sie schreibt, aber diese schon, denn es wurde nichts Geringeres angekündigt, als eine Metamorphose. Eine nämlich, in der ein... Lesen
Die Struktur des Flusses … By cjg on 27. Januar 2016 — 2 mins read Xenakis war also ein Mann, der sein Thema fand im Vor-reflexiven oder besser im Rück-reflexiven. Die Vorsokratik heißt ganz wörtlich so, weil die Philosophie vor Sokrates damit gemeint ist. Der nämlich hatte seinerzeit das Interesse verloren, sich Fragen danach zu stellen, wie Natur und Kosmos beschaffen sind. Vielmehr richtete er zeitlebens seinen Fokus auf den... Lesen