Zur kinetischen Kunst von Michael Ernst … Im Reich der Natur waltet Bewegung und That […]. Bewegung ist ewig und tritt bei jeder günstigen Bedingung unwiderstehlich in die Erscheinung.(1) Michael Ernst ist Stahlbildhauer und kommt vom Schmiedehandwerk. Jahrelange Erfahrungen in der väterlichen Metallwerkstatt prägten seinen Umgang mit einem Material, das ihm mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist. Der Thüringer Autodidakt entfaltete... Lesen
Fragmente 113-138 … 113: An die Alter Egos: Sie wollte ihren inneren Drang ins Äußere kollabieren lassen und wartete geduldig auf den Moment der Überschreitung… 114: Den Ent-schiedenen: Sie träumte mittlerweile lieber, als zu wachen. Sie war sich sicher, damit die vollkommenere Form des Scheins zu wählen 115: Sie wollte es schaffen, den Geist direkt aus ihrem Leib... Lesen
Versuche über einen Sturm ohne Wasserglas … Rathaus, Kirche, Einkaufsmeile – fühlen Sie sich noch immer wohl beim Innenstadtbummel? Biotextil, Solarzelle, Dinkelkeks – halten Sie die Ökoindustrie mittlerweile für ein Gebot der Vernunft? Smartphone, Edelfüller, Maßanzug – finden Sie Ihr Glück stets aufs Neue in den Waren? Beantworten Sie die meisten dieser Fragen mit Ja, dann haben sie kein Problem mit der... Lesen
Zwischen-Bergungen … G: Im Menschen selbst findet die Verbindung statt von Poesie und Architektur. Das hat Heidegger entlang an Hölderlin entfaltet. Die Frage wäre nun noch, wo oder worin die Interaktionen zwischen den beiden wesenhaften Milieus passieren. H: „…Das Aufschauen durchmisst das Zwischen von Himmel und Erde. Dieses Zwischen ist dem Wohin des Menschen zugemessen…“ (198) G:... Lesen
Stadt-Zeit-Bilder oder: durch Praktiken blicken … Was könnte Stadt sein, wenn sie sich nur noch als Bild in Hochglanzbroschüren darstellt und was Architektur, die entkörperlicht über flacheste Bildschirme flattert? Was macht die visuelle Sicherungsverwahrung unseres Zeitalters mit den Lebens-Räumen? Im Folgenden wird versucht, nicht nur die dritte Dimension für die Bilder von Stadt und Architektur (wieder) einzufordern, sondern auch die vierte.... Lesen
Begegnungen … G: Wie lassen sich Architektur und Poesie zusammen denken? Was hat das flüchtige und stets wandelbare Milieu der Sprache zu tun mit der festen, soliden und statischen Lastigkeit von Baukörpern? H: „…das Dichten lässt das Wohnen allererst ein Wohnen sein. Dichten ist das eigentliche Wohnenlassen. Allein, wodurch gelangen wir zu einer Wohnung? Durch das Bauen.... Lesen
Verwandtschaften … W: „…Du redest doch vom Verstehen der Musik. Du verstehst sie doch, während du sie hörst! Sollen wir davon sagen, es sei ein Erlebnis, welches das Hören begleitet?…“ (S. 308) G: Ist es nicht so, als beschreibt Wittgenstein hier auch das Umgehen mit Architekturen? Wird hier nicht das Lotsenken ins Innere zu einer Art Echolot,... Lesen